tantrisches_Manifest_2.0
Die Ausrichtung von diesem kleinen Einblick sind Gedanken, Erkenntnisse, Visionen und der Aufruf, genau hin zuschauen. Wir sind in unserer menschlichen Entwicklung an einem Dehnungspunkt angekommen, der die Kraft besitzt, unsere komplette Welt zu verändern.
Die Frage ist nur, in welcher Richtung wollen wir uns als einzelner und als Gesamtheit bewegen.
Meine Hoffnung ist, dass wir uns als einen zusammenhängenden Organismus begreifen, als ein Bewusstsein, das Leben und Tod , Freude und Liebe miteinander teilt und vereint, so, dass auch zukünftige Generationen eine Möglichkeit haben, diese Welt als ein da SEIN zu sehen.
Grundsatz
Existenz = Lebensrechte, ein Recht auf LEBEN aller Lebensformen mit Respekt gegenüber der eigenen Gattung und jeder anderen Gattung die in diesen Universum eine Form oder nicht Form angenommen hat.
§1 Ich-Bewusst-Sein
Meine Existenz nehme ich wahr als das was sie ist: ein tiefer Ausdruck vom LEBEN in seiner einmaligen Form als Seinsbewegung.
Im Bewusstsein der Liebe und des Seins erkenne ich mich an, als der, zu dem ich geworden bin.Ich schließe Frieden mit mir, akzeptiere liebevoll meine sogenannten unvollkommenen Seiten und halte Ausschau nach meinen inneren Wesen. In diesen Prozess sorge ich, dass ich nur solange leide wie es notwendig ist. Ich hole mir Hilfe im Außen, wenn es wichtig ist und ich alleine nicht weiter komme.
Ich danke für die Unterstützung die ich bekomme, respektiere auch die Entscheidung wenn der andere mich nicht unterstützen will oder kann.
§2 Der Andere
Sehe den anderen als das was er ist: ein Ausdruck des großen Geistes.Nehme auch wahr, wie durch Erziehung, Verletzung, Erfahrung, Traumata, Krankheit....dieses Wesen sich seiner Essenz fremd geworden ist. Sei aufmerksam für das was echt ist - für seinen Kern – gehe achtsam damit um, wenn er Strukturen nutzt, um andere zu manipulieren.
§3 Gemeinsam
Sorge dafür, dass du /Ihr dieses Leben gemeinsam feiert mit all deinen/ euren Stärken.Nimm Rücksicht auf deine Schwächen und nutze die Schwächen der andern nicht dazu dich auf oder abzuwerten. Bleibe im Mitgefühl mit dir und den anderen. Achte darauf, was du vom anderen nimmst oder bekommst - es ist nicht Selbstverständlich.
Wenn du was gibst, tu es in deiner ursprünglichen Art - das verleiht dir selbst Kraft und Vertraue dass es auf einer zu dir passenden Weise zurückkommt.
§4 Kommunikation
Zeige was in dir ist. Mache das auf deine ursprüngliche Art. Bleibe dabei klar und sei mit dir und dem anderen respektvoll. Der andere will nicht immer etwas von deinen Befindlichkeiten wissen.
Kläre auf einer liebevollen Weise, wenn Konflikte vorhanden sind. Halte Ausschau nach den wirklichen Interessen und erkenne diverse Machtspiele, die immer auf einer Bedürftigkeit beruhen. Sei auch achtsam in den Internetforen, gehe dort mit Respekt vor und achte die Meinungen anderer. Setze gegebenenfalls Grenzen.
§5 Ernährung.
Versuche auf deinen Körper zu hören, was ihm zuträglich ist, was nicht. Sorge dafür, dass es Lebensmittel sind und nicht nur Nahrungsmittel - isst du Fleisch oder andere Mittel, bedanke dich bei dem Tier, Wesen oder den Menschen, die dir ermöglichen, deine Bedürfnisse zu stillen. Wenn es dir möglich ist, kaufe Bio. Wenn du es nicht so tun kannst, verurteile dich nicht dafür.
§6 Sexualität
Nutze die Organe der Liebe ( PENIS/ LINGAM; VAGINA/ YONI ) für und mit der körperlichen Liebe. Nehme den Weg der Bewusstheit, um deine Sexualität zu erforschen, ihr zu begegnen, mit ihr zu sein, Scham anzuerkennen und diese mit dem Herzen integrieren. Nutze auch die Bewusstheit, um andere Formen wie Abwehr vor Intimität und Verschmelzung in deinem Bewusstsein zu integrieren Lass auch Raum für Spontanität in der Sexualität. Nichts muss festen Regeln folgen, es geht um die Bereitschaft, sich tiefer einzulassen ( sexuell empfindungsfähig, organisch, körperlich gefühlsmäßig seelisch und geistig ).
Nehme als Möglichkeit den tantrischen Weg, um zu deiner ursprünglichen Quelle zu kommen. Lass die Erregung ein Funke sein, das Feuer entsteht ohne dein dazu tun und die glühende Kohle ist der Schoss, in der sich die Essenz ausbreiten darf. Bejahe deine existentielle, geile, stille, ekstatische, leidenschaftliche, tobende, verzweifelte, misstrauische, ohnmächtige, schmerzhafte Sexualität. Sage liebevoll: “Ja“ dazu, so wie sie ist.
Nutze die oben genannte Aussage nicht dazu, dich zu legitimieren, andere Menschen zu verletzten oder ihnen nicht gewollten Schmerz zuzufügen oder zu missbrauchen.
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§14 Veränderung
Das Leben ist Veränderung. Nehme das wahr und halte dich nicht allzu lange mit deinen Widerständen auf. Fast alle Menschen haben Widerstände. Wenn du welche hast, gehe in die liebevolle Akzeptanz und schaue an, was passiert. Nehme auch diese Worte, die hier stehen, als Veränderbar an. Du kannst sie jederzeit ergänzen, verändern und deine eigene Erfahrung dazu geben.
Achte nur darauf, dass du dich, die Lebensrechte und die Andersartigkeit anderer respektiert.
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